Leben im Alter - Realität und alternative Wohnformen:

Leben und Wohnen im Alter ist ein Thema, das weiter an Bedeutung gewinnen wird. Immer mehr ältere Menschen suchen nach alternativen Wohnformen, die ihrer bis ins hohe Alter hineinreichenden Agilität und Mobilität gerecht werden. Dabei dominiert vor allem der Wunsch nach einem selbstbestimmten und unabhängigen Leben. Vor diesem Hintergrund ist es interessant, einige der für ältere Menschen in Frage kommenden Wohnmodelle genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die aktuellen Rahmenbedingungen für ältere Menschen

Es ist schwierig, an Zahlenmaterial zu kommen, wenn es um ältere Menschen geht. Sofern es welches gibt, kann nicht mit Sicherheit von der Richtigkeit der Angaben ausgegangen werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leben in Deutschland fast 17 Millionen Menschen, die älter als 65 Jahre alt sind und gemeinhin als Rentner bezeichnet werden. Tatsächlich werden rund 25 Millionen Renten ausgezahlt. Dazu gehören auch Menschen, die eine Rente erhalten, ohne im rentenfähigen Alter zu sein. Nach Angaben von Eurostat (das Statistische Amt der Europäischen Union) ist Deutschland mit einem Bevölkerungsanteil von 20,6 Prozent das Land mit dem höchsten Anteil an älteren Menschen. Im Vergleich dazu wird Irland genannt, das mit 11,6 Prozent den niedrigsten Anteil an ältere Menschen und den höchsten Anteil an jungen Menschen aufweist. Tatsächlich handelt es sich um ältere Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter anstreben. Da wundert es nicht, dass diese älteren Menschen nach Wohnformen suchen, die diesem Wunsch entsprechen. Das gilt übrigens auch für den Geldbeutel, der nicht immer über die passende Wohnform entscheidet.

 

Bildquelle: rawpixel, pixabay.com

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Tag(s) : #Wohnen, #Wohnformen, #Mehrgenerationenhaus, #Senioren - WG, #Seniorenresidenzen
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